Russland auf „Schwarzer Liste“ der EU

Besondere Sorgfalt bei russischen Beteiligungen geboten Das neueste Treffen der EU-Finanzminister (ECOFIN) bringt Neuerungen für die Liste der nicht kooperierenden Gebiete für steuerliche Zwecke. Am 14. Februar 2023 beschlossen die Finanzminister der EU-Staaten, die Schwarze Liste gleich um vier Staaten zu erweitern. Neben der Russischen Föderation wurden die Britischen Jungferninseln, Costa Rica und die Marshallinseln […]

weiterlesen

Anti-Tax Avoidance Directive (ATAD 3): Ab 2024 verpflichtende Meldung von substanzschwachen EU-Gesellschaften an Steuerbehörde geplant

Kurz vor dem Jahreswechsel 2021/22 hat die Europäische Kommission einen Richtlinienänderungsentwurf zur Anti-Tax Avoidance Directive (sog. „ATAD 3“) präsentiert, mit dem gezielt gegen die missbräuchliche Nutzung von Briefkastenfirmen vorgegangen werden soll. Die geplante Richtlinie sieht umfangreiche Meldeverpflichtungen hinsichtlich substanzschwacher Gesellschaften vor, an deren Ende der potenzielle Verlust von Steuervorteilen (wie z.B. aus der Anwendung der […]

weiterlesen

Europäische Kommission: Mitteilung über Unternehmensbesteuerung im 21. Jahrhundert

Die Europäische Kommission hat am 18. Mai 2021 eine Mitteilung über die Unternehmensbesteuerung im 21. Jahrhundert an das Europäische Parlament und den Rat veröffentlicht. In dieser beschreibt sie ihre Agenda bezüglich des Erlasses neuer Vorschriften im Bereich der Unternehmensbesteuerung bis 2023. Durch die geplanten Maßnahmen soll ein effizienter und fairer Rahmen für die Unternehmensbesteuerung geschaffen […]

weiterlesen

Rs „Lexel“: Neues vom EuGH zu Zinsabzugsverboten

Nach jüngster EuGH Rechtsprechung (EuGH 20.01.2021, C-484/19, Rs Lexel) verstößt das Schwedische Abzugsverbot für Zinsen auf Konzerndarlehen gegen die Niederlassungsfreiheit. Dies kann gravierende Folgen für die Auslegung des § 12 (1) Z 10 KStG mit sich bringen. Sachverhalt & Vorlagefrage Die einer französischen Unternehmensgruppe angehörige Schwedische Gesellschaft Lexel führte im Dezember 2011 einen konzerninternen Beteiligungserwerb […]

weiterlesen

Einschränkung der DAC6 Meldepflicht in Gibraltar

Die zuständige gibraltarische Behörde zum Informationsaustausch für Steuerzwecke verkündete am 21. Jänner 2021, die DAC6 Meldeverpflichtungen nach britischem Vorbild einzuschränken. Die Änderung tritt rückwirkend mit 1. Jänner 2021 in Kraft. Anpassung der Meldepflicht an OECD Standards Mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union besteht auch für Gibraltar seit 31. Dezember 2020 (Ende […]

weiterlesen

„Massive Einschränkung“ der DAC6 Meldeverpflichtung in UK

Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union führt zur Einschränkung der dortigen DAC6 Meldeverpflichtung: Seit 1. Jänner 2021 sind im Vereinigten Königreich nur noch jene grenzüberschreitenden Gestaltungen meldepflichtig, die einen Hallmark der Kategorie D der DAC6 Richtlinie erfüllen. Eingeschränkte Meldepflicht Seit 31. Dezember 2020 (Ende der Brexit-Übergangsfrist) besteht für das Vereinigte Königreich keine […]

weiterlesen

Achte Ausgabe des PwC DAC6 Pulse

In diesem Newsletter möchten wir Sie auf die achte Ausgabe des PwC DAC6 Pulse (Dezember 2020 – Issue 8) hinweisen. Die achte Ausgabe befasst sich mit dem Inkrafttreten der DAC6 Meldepflicht per 1. Jänner 2021 in allen EU-Mitgliedstaaten (mit Ausnahme von Polen, Deutschland, Finnland und Österreich wo die Meldepflicht bereits vorzeitig in Kraft getreten ist) […]

weiterlesen

Meldung nach EU-MPfG (DAC6) ab sofort technisch möglich

Seit 1. Oktober 2020 sind die Meldeformulare für die Meldung nach dem EU-Meldepflichtgesetz (EU-MPfG) in FinanzOnline abrufbar und eine Meldung somit technisch möglich. Nichtsdestotrotz läuft die Frist für die ersten tatsächlichen Meldungen (auch für Altfälle) erst am 31. Oktober 2020 ab. Update DAC6-Fristverschiebung Nach Inkrafttreten des EU-Meldepflichtgesetzes (EU-MPfG, BGBl. I Nr. 91/2019) ist Anfang Juli […]

weiterlesen

BMF-Informationsschreiben zu DAC6 im Entwurf veröffentlicht / Status Update DAC6-Fristverschiebung innerhalb der EU

Während das österreichische BMF kürzlich ein Informationsschreiben zu vielen wichtigen Interpretationsfragen im Zusammenhang mit dem EU-MPfG (österreichische Umsetzung DAC6) veröffentlicht hat, zeichnet sich bezüglich der möglichen Fristverschiebung innerhalb der EU ein „uneinheitliches“ Bild ab. Zuletzt hat die deutsche Regierung – zur großen Überraschung vieler – seine Absicht kundgetan, die lokale DAC6-Meldefrist (doch) nicht zu verschieben. Details […]

weiterlesen

BMF: „De facto Verschiebung“ der DAC6-Meldeverpflichtung auf Ende Oktober 2020

Die Ende Juni 2020 auf EU-Ebene beschlossene Verschiebung des Beginns der DAC6 Meldeverpflichtungen wird in Österreich nicht umgesetzt werden. Aufgrund technischer Verzögerungen wird den Verpflichteten allerdings eine 3-monatige „Schonfrist“ gewährt. Option auf 6-monatige Fristverschiebung Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Eindämmungsmaßnahmen zu COVID-19 ist in den vergangenen Monaten eine Einigung auf Unionsebene hinsichtlich einer […]

weiterlesen